Tag-Cloud

Beispiel für eine Tag-Cloud

Tag Cloud der WLAN Probleme
WLAN Probleme beim MacBook

Wortwolke der Begriffe eines umfassenden Artikels über ein WLAN-Problem von MacBooks.

Solche Tag-Clouds setzt man gerne auf Webseiten ein, die sich umfassend mit einem Thema auseinandersetzen. Begriffe und deren Wichtigkeit erschließen sich so sehr übersichtlich und Kern-Begriffe werden wirksam in Szene gesetzt.

Große Datensätze können mit Hilfe von Schlagwörtern (englisch: tags) intuitiv nach Beliebtheit oder Anzahl des Vorkommens in einem Text kategorisiert werden.

So kann eine Wortwolke einen ersten Eindruck vermitteln von den wesentlichen Begrifflichkeiten und dem Content-Niveau einer Website oder eines Blogs.

Tag-Cloud Erstellen leicht gemacht

Zur Erstellung von Tag-Clouds gibt es immer noch viele nützliche kleine Tools, die die Visualisierung der Schlagworte zu einem Kinderspiel machen sollen. Wer einmal versucht hat, dies in Photoshop oder Illustrator zu erledigen, weiss diese Helferlein zu schätzen.

Leider ist mein bisheriger langjähriger Favorit Tagxedo dabei auf der Strecke geblieben. Weder mit einem aktuellen Firefox, noch noch mit Google Chrome und leider noch nicht einmal mit Silverlight und unter Einsatz des wenig geschätzten Internet Explorer 11 bzw. Microsoft Edge war ich in der Lage Tagxedo zur Mitarbeit zu bewegen. Tools haben ihre Zeit…

Mein neuer Favorit als Tag-Cloud-Generator ist Wordle.  Wer sich für weitere Generatoren interessiert, findet das schön aufbereitet bei Elke Fleing.
Elke empfiehlt zwar Tagxedo, aber wahrscheinlich ist der ansonsten sehr instruktive Artikel schon länger nicht mehr upgedatet worden.

Eignung für SEO

Es ist in der SEO-Szene durchaus umstritten, ob der Einsatz einer Tag-Cloud eine effektive SEO-Massnahme zur Steigerung von Rankings ist.

Vor allem dann, wenn jedes Tag (jedes Suchwort, jeder Begriff) mit einem Link ausgestattet ist, dürfte dies in der Regel eher kontraproduktiv sein.
Denn dies erhöht zwar die interne Verlinkung, aber meist entstehen dadurch zu viele Links.

Vor allem wenn die Tag-Cloud als Widget – wie in vielen WordPress-Blogs üblich –  auf Hunderten von Seiten mit jeweils den gleichen Links ausgelegt ist, ist diese verbreitete Praxis aus SEO-Sicht eher als problematisch anzusehen.

Fazit

Ich empfehle daher meist eine Tag-Cloud ohne aktive Verlinkung in Verbindung mit einer guten Suchfunktion. Wenn ein Nutzer sich für ein bestimmtes Suchwort interessiert, kann er dies im Suchfeld eingeben und erhält das optimale Ergebnis.